St. Maria Magdalena
Katholisch in Höntrop
  • Gemeindenachrichten
    • Aktuelles
      • Renovierung 2025
    • Newsletter
    • Wattenscheider Pfarrnachrichten
    • Impuls zum Sonntag
  • Gemeinde
    • Pastoralteam
    • Kontaktstelle
    • Gottesdienste
      • Aktuelle Gottesdienstordnung
    • Jugend
    • Krabbelgottesdienst
    • Kirchenmusik
    • Gemeinderat
    • Vereine & Verbände
    • Förderverein
    • Kindergärten
    • Filialkirche St. Theresia
  • Stationen im Leben
    • Kindertaufe
    • Erstkommunion
    • Firmung
    • Kirchliche Hochzeit
    • Kirchliches Begräbnis
    • Wege in die Gemeinschaft der Kirche
      • Erwachsenentaufe
      • Konversion
      • Wiedereintritt
  • Impressionen
    • 360-Grad-Ansichten
    • Digitale Kirchenführung
      • Geschichte der Kirche St. Maria Magdalena
      • Portale und Glockenturm
      • Eingangsbereich
      • Orgel
      • Kreuzweg und Apostelleuchter
      • Fenster, Deckenbemalung und Portalwand
      • Heilige Maria Magdalena, Patronin der Kirche
      • Ambo und Altarleuchter
      • Altar
      • Grundstein
      • Tabernakel und das Ewige Licht
      • Bücker-Bibel und Himmelfahrt Mariens
      • Taufbecken
      • Kruzifix
      • Osterkerze mit Schrein für die Heiligen Öle
    • Videos zur Zeltinstallation
    • Videos zur Taufstelle
    • Videos zum Kreuz
    • Videos zur Firmung
    • 100 Jahre
      • 1 Jubiläum • 4 Zugänge
      • Blog zum Jubiläum
      • Spenden
  • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
  • Archiv
    • Gemeinde in TV & Radio

… dann komm und folge mir nach!

11. Oktober 2024|Impuls zum Sonntag|Caritas, Mk, Nachfolge, Sonntagsimpuls
Home » Gemeindenachrichten » Impuls zum Sonntag » … dann komm und folge mir nach!

29. Sonntag im Jahreskreis, 13.10.2024

Zum Evangelium nach Markus 10, 17 – 30

17 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? 18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott. 19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! 20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. 21 Da sah ihn Jesus an, gewann ihn lieb und sagte: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib es den Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! 22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen. 23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! 24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen! 25 Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. 26 Sie aber gerieten über alle Maßen außer sich vor Schrecken und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? 27 Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich. 28 Da sagte Petrus zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. 29 Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, 30 wird das Hundertfache dafür empfangen. Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser und Brüder, Schwestern und Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben. 

Eine radikale Forderung stellt Jesus da auf. Vor allem für jemanden, der offenbar alles dafür getan hat, wirtschaftlich solide abgesichert zu sein. Und das alles soll man aufgeben? Ist elende Armut und Unsicherheit nicht die absehbare Folge – das komplette Gegenteil des bisherigen und erfolgreich gemeisterten Lebens?

Ja, radikal ist es. Wenngleich ich es nicht unbedingt so wortwörtlich verstehen möchte wie der Text es nahelegt.

Einerseits sichert Jesus das Überleben auf Erden zu und verspricht das ewige Leben. Das impliziert notwendigerweise eine halbwegs auskömmliche wirtschaftliche Existenz zu Lebzeiten auf Erden. Andererseits soll das Vermögen des reichen Mannes ja nicht einfach verschwinden, sondern den Bedürftigen helfen. Im optimalen Fall sind das diejenigen, die sich selbst nicht helfen können. Fernliegend ist der Gedanke keinesfalls, denn genau das haben wir in soziale Gesetze gegossen und wir verlassen uns auf die gesellschaftliche Sicherheit, dass nicht ins Bodenlose fällt, wer sich selbst nicht mehr unterhalten und helfen kann.

Es kann aber eine große Herausforderung darstellen, Liebgewonnenes und Wertvolles loszulassen. Sich selbst zu beschränken. Einen möglichen Kauf eben nicht zu tätigen, sondern das Geld zu spenden, damit es viel mehr Menschen glücklich machen kann als nur mich selbst. Dass es allzu lustig wird, verspricht Jesus nicht.

Was aber ist nun dieser seltsame „Schatz im Himmel“, das „Hundertfache“, was man empfangen kann? Erklären kann ich es nur in Ausschnitten. Aber dann, wenn man etwas tut, von dem man annimmt, dass es nicht der eigene, aber dafür Gottes Wille war, erntet man in manchen Fällen für ein übersichtliches wirtschaftliches Engagement urmenschliche Freude. Ein kleines Beispiel: Da hinterlässt jemand ein Vermögen, aber keine Erben. Als Erben setzt er eine ihm vertraute Hilfsorganisation ein. Aus dem Vermögen wird Hilfe. Römisch-katholisch nennt man das Caritas: Hilfe und Zuwendung um Gottes Willen. Und das soll das Leitbild für die gleichnamige Organisation sein. Wende Dich dem Nächsten zu, weil Gott das so will. Ergebnis: Dort, wo wir im Kleinen Jesus nachfolgen, ziehen wir eine Spur von Leben und Glück hinter uns her.

Wäre es so schlimm, wenn diese Spur breiter und länger wäre? Wenn eine Gesellschaft erstarkte, die nicht von Egoismus geprägt wäre, sondern von liebevoller Gemeinsamkeit? Es ist vielleicht für manche einfacher, Gewinn zu produzieren als Gemeinsinn. Jesus weist darauf hin, dass es dennoch überaus lohnenswert sein kann.

Ihnen und mir wünsche ich, dass wir das Kunststück schaffen, wenigstens ein Stückchen durch das Nadelöhr zu kommen.

Tim Wollenhaupt

6. Oktober 2024 mschmale

Ähnliche Posts

  • Liebt einander!
    Liebt einander!16. Mai 2025
  • Der gute Hirte
    Der gute Hirte9. Mai 2025
  • Folge mir nach.
    Folge mir nach.2. Mai 2025

Beliebte Posts

  • Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.12
    Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.1228. September 2012
  • „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“
    „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“7. September 2012
  • …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.
    …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.25. August 2012
← Nur weil ihr so hartherzig seid …
Bei euch aber soll es nicht so sein! →

Schreib etwas dazu Antworten abbrechen

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Aktuelles

  • Manege Frei am 21.05.25: „Ins Leere gesprochen…“ – Not und Segen von der Glaubensverkündigung in den Medien
    Manege Frei am 21.05.25: „Ins Leere gesprochen…“ – Not und Segen von der Glaubensverkündigung in den Medien 18. Mai 2025
  • Liebt einander!
    Liebt einander! 16. Mai 2025
  • Der gute Hirte
    Der gute Hirte 9. Mai 2025
  • Folge mir nach.
    Folge mir nach. 2. Mai 2025
  • Ohne Berührung geht es nicht
    Ohne Berührung geht es nicht 25. April 2025

Aktuelles:

  • Manege Frei am 21.05.25: „Ins Leere gesprochen…“ – Not und Segen von der Glaubensverkündigung in den Medien
  • Emmausgang am 22.04.2025 & Fotoimpressionen: Heilige Woche & Ostern 2025
  • Wir feiern die Heilige Woche 2025 in St. Maria Magdalena
  • Trotz Umbau: St. Maria Magdalena bleibt OFFEN!
  • Montag (31.03.25) um 18:00 Uhr – Hl. Messe mit unserem Bischof

Impuls zum Sonntag

  • Liebt einander!
  • Der gute Hirte
  • Folge mir nach.
  • Ohne Berührung geht es nicht
  • Sucht den Lebenden nicht bei den Toten!
©2021 Katholische Gemeinde St. Maria Magdalena Höntrop