Herzliche Einladung zum Online-Gottesdienst der Gemeinden St. Marien, St. Theresia und St. Maria Magdalena in Bochum-Wattenscheid-Höntrop. Das ist ein gemeinsamer digitaler Gottesdienst über Zoom am 14.03.2021 mit Gesprächen über Wahrheit, Wirklichkeit, Aufklärung und innerkirchliche Reformen.
Wir laden Sie alle ein, sich in das Zoom-Treffen einzuschalten, mit dem wir als Gemeinden St. Marien und St. Maria-Magdalena mit St. Theresia am Sonntag, 14. März 2021, um 12:00 Uhr einen digitalen Gottesdienst feiern. Ab 11:55 Uhr sind die virtuellen Tore geöffnet.
Licht ins Dunkel bringen am vierten Sonntag in der österlichen Bereitungszeit
Erhellend, einleuchtend, klar und transparent: so will Kirche sein. Schließlich ist ihr Markenkern nichts Geringeres als das Licht der Welt – Jesus Christus. Und zu Jesus zu gehören bedeutet, mutig der Dunkelheit der Welt entgegenzutreten. Denn, so stellt er im Evangelium dieses Sonntags unmissverständlich klar: Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.
Offensichtlich klaffen Anspruch und Wirklichkeit der Kirche unserer Tage auseinander. Denn der Ruf nach dem Licht wird immer lauter. Nicht nur die katholischen Frauen in Deutschland (kfd) fordern zusammen mit den Frauen der Bewegung Maria 2.0: Macht Licht an! Immer mehr Christinnen und Christen klagen den jahrzehntelangen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche an.
Sie alle verlangen schonungslose Aufklärung und innerkirchliche Reformen, jetzt. Dabei ist ihnen das Wichtigste: die Solidarität mit den Opfern.
Ihre Forderungen scheinen Gehör zu finden. Mit dem Reformdialog Synodaler Weg wollen die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Sie wollen Licht ins Dunkel bringen. Doch gelingt das wirklich?
Johannes Norpoth – Sprecherteam des Betroffenenbeirats
Unsere Gesprächspartner an diesem Sonntag sind auf unterschiedliche Weise in diesen Prozess involviert. Da ist zunächst Johannes Norpoth aus Gelsenkirchen. Er gehört zum Sprecherteam des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz. Für ihn hat der Missbrauchsskandal eine der tiefsten Sinnkrisen der katholischen Kirche ausgelöst. Er fordert in seinem Statement eine strukturelle Integration von Betroffenen in den Synodalen Weg. Denn er ist davon überzeugt: „Mit Betroffenen zu reden ist deutlich besser, vorteilhafter und empathischer, als ständig über sie zu reden.“
Dr. Andrea Qualbrink – Referentin im Stabsbereich Strategie und Entwicklung im Bistum Essen
Auch das Präsidium des Synodalen Weges betont: der Handlungsdruck in der Kirche sei groß und die Notwendigkeit von Veränderungen stehe außer Frage. Doch wie sehen solche Veränderungen aus und was bedeutet das ganz konkret für unser Bistum Essen? Darüber kommen wir mit Dr. Andrea Qualbrink ins Gespräch. Referentin im Stabsbereich Strategie und Entwicklung im Bischöflichen Generalvikariat des Bistums Essen.
Andrea Qualbrink ist dort Teil der Projektgruppe „Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt“. Zudem gehört sie zum festen Kern der 35 Teilnehmer beim Synodalen Weg und hierbei Mitglied des Gesprächsforum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“.
Wann: Am Sonntag, 14. März 2021, um 12 Uhr. Ab 11:55 Uhr ist das Zoom-Meeting geöffnet.
Wo: Der Online-Gottesdienst findet digital über Zoom statt. Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten frühzeitig einen Link zum Zoom-Meeting per E-Mail zugeschickt. Zoom und Online-Unerfahrene sollten sich vorher von Internet-Erfahrenen helfen lassen. Enkel und Urenkel beraten dabei am Telefon die ältere Generation sicher gerne. Wer nur ohne eigenen Bildschirm dabei sein kann, kann sich auch über Telefon einwählen und mit uns verbinden.
Bitte melden Sie sich auf hier kostenlos an.
Die Teilnahme ist natürlich kostenlos. Für die bessere Planung bitten wir hier um eine vorherige Anmeldung! Dazu einfach ein kostenloses Ticket über „Registrierung“ buchen. Vielen Dank!
Hinweis: Es findet wegen der Corona-Pandemie weiterhin kein Präsenzgottesdienst in den Gemeinden St. Marien, St. Maria Magdalena und St. Theresia statt. Wenn die 7-Tage-35er-Inzidenz in Bochum erreicht ist, sind ab März wieder in unseren Gemeinden Präsenzgottesdienste möglich. Dann finden Präsenzgottesdienst am Sonntag im Wattenscheider Süden um 10.00h im monatlichen Wechsel zwischen St. Maria Magdalena und St. Marien statt.