Zum Evangelium Lk 5,1-11 am Sonntag, dem 10.2.2013
Die Berufung der ersten Jünger steht als Überschrift über dem heutigen Evangelium. Simon Petrus erlebt mit seinen Gefährten ein Wunder, das zum Gleichnis für die Berufung schlechthin wird. Jesus zeigt sich in seiner göttlichen Kraft, die das Leben von Grund auf verändert.
Simon Petrus und die anderen Jünger ließen alles stehen und folgten Jesus nach, um Menschen zu „fangen“. Sie wurden zu Menschenfischern, einzig und allein durch das Verkünden von Gottes Wort. Jesus hat Ihnen ihre Berufung gezeigt. Die Jünger hatten die Fähigkeit, den Menschen das Wort Gottes nahe zu bringen.
Jeder einzelne von uns hat eine Berufung, etwas im Leben zu verwirklichen, was kein anderer sonst vermag, und es in der konkreten Situation des Hier und Heute zu vollbringen. Wir müssen nicht auf die anderen schauen und uns fragen, warum bin ich nicht so reich, so intelligent, so bescheiden, so großzügig, so wortgewandt oder auch so fromm und gläubig wie der andere. Durch Vergleichen, ob wir besser oder schlechter als andere sind, werden wir nie zu unserer Berufung finden. Wir sind gut genug, das zu tun, was uns zu tun aufgetragen ist. Du musst nur hin schauen und hin hören.
Du brauchst keine Maske….Sei, wer du bist!
Renate Meißner
Die Rubrik Impuls zum Sonntag – gibt Frauen und Männer aus unserer Gemeinde die Möglichkeit, ihrem priesterlichen und prophetischen Auftrag Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle finden Sie in jeder Woche neu persönliche Gedanken zum Evangelium des jeweiligen Sonntags – individuelle Lebens-, und Glaubenszeugnisse von Menschen, die versuchen, ihr Leben aus der Kraft der Taufe anzunehmen und zu gestalten.