Zum Evangelium Lk 12, 32-48 am Sonntag, dem 11.08.2013
Alles geben, um alles zu besitzen, das scheint jeglicher Logik zu widersprechen.
Darum fällt es schwer, den Versuch zu wagen, ob es wirklich so ist, wie Jesus uns sagt.
Wir können nicht alles aufgeben und mittellos durch die Welt ziehen.
Eines können wir tun: uns nicht von der Macht des Geldes faszinieren lassen
und uns stets dessen bewusst sein, dass die wahren Schätze nicht im materiellen
Reichtum liegen, sondern in unserem Innern, wo die Liebe zu uns und unseren
Mitmenschen wachsen kann und die Nähe zu Gott.
Dann werden wir auch nicht, wie der unwillige Knecht im Gleichnis, die
Schätze des Herrn dazu verwenden, um allein uns selbst damit zu berauschen,
sondern wir werden das, was wir haben, gerecht mit anderen teilen.
Papst Franziskus setzt dafür ein starkes Signal!
Er zeigt mit seinem persönlichen Einsatz durch das Treffen mit den Flüchtlingen aus
Afrika auf der Insel Lampedusa, dass Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit
Begriffe sind, die es mit Taten zu füllen gilt.
Der Papst geht dabei voran, und sollte uns allen ein Vorbild sein.
„ Die Weitergabe des Glaubens lebt von überzeugten und überzeugenden
Christinnen und Christen“.
Ich wünsche Ihnen eine erholsame und sonnige Ferien- und Urlaubszeit!
Ulla Proyer
Die Rubrik Impuls zum Sonntag – gibt Frauen und Männer aus unserer Gemeinde die Möglichkeit, ihrem priesterlichen und prophetischen Auftrag Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle finden Sie in jeder Woche neu persönliche Gedanken zum Evangelium des jeweiligen Sonntags – individuelle Lebens-, und Glaubenszeugnisse von Menschen, die versuchen, ihr Leben aus der Kraft der Taufe anzunehmen und zu gestalten