St. Maria Magdalena
Katholisch in Höntrop
  • Gemeindenachrichten
    • Aktuelles
      • Renovierung 2025
    • Newsletter
    • Wattenscheider Pfarrnachrichten
    • Impuls zum Sonntag
  • Gemeinde
    • Pastoralteam
    • Kontaktstelle
    • Gottesdienste
      • Aktuelle Gottesdienstordnung
    • Jugend
    • Krabbelgottesdienst
    • Kirchenmusik
    • Gemeinderat
    • Vereine & Verbände
    • Förderverein
    • Kindergärten
    • Filialkirche St. Theresia
  • Stationen im Leben
    • Kindertaufe
    • Erstkommunion
    • Firmung
    • Kirchliche Hochzeit
    • Kirchliches Begräbnis
    • Wege in die Gemeinschaft der Kirche
      • Erwachsenentaufe
      • Konversion
      • Wiedereintritt
  • Impressionen
    • 360-Grad-Ansichten
    • Digitale Kirchenführung
      • Geschichte der Kirche St. Maria Magdalena
      • Portale und Glockenturm
      • Eingangsbereich
      • Orgel
      • Kreuzweg und Apostelleuchter
      • Fenster, Deckenbemalung und Portalwand
      • Heilige Maria Magdalena, Patronin der Kirche
      • Ambo und Altarleuchter
      • Altar
      • Grundstein
      • Tabernakel und das Ewige Licht
      • Bücker-Bibel und Himmelfahrt Mariens
      • Taufbecken
      • Kruzifix
      • Osterkerze mit Schrein für die Heiligen Öle
    • Videos zur Zeltinstallation
    • Videos zur Taufstelle
    • Videos zum Kreuz
    • Videos zur Firmung
    • 100 Jahre
      • 1 Jubiläum • 4 Zugänge
      • Blog zum Jubiläum
      • Spenden
  • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
  • Archiv
    • Gemeinde in TV & Radio

Sieh, dein Sohn lebt

7. Juni 2013|Impuls zum Sonntag|Lk, Mitleid, Sonntagsimpuls, Tod, Trost
Home » Gemeindenachrichten » Impuls zum Sonntag » Sieh, dein Sohn lebt

 

Zum Evangelium Lk 7, 11-17 am Sonntag, dem 9.6.2013

„Sieh, dein Sohn lebt“,

sagt Elija zu der Witwe, die gerade noch um den verstorbenen Sohn trauert

und diese antwortet:

„Jetzt weiß ich, dass […] das Wort des Herrn wirklich in deinem Mund ist.“

Dies berichtet das Buch der Könige und in gleicher Tradition

schreibt Lukas in seinem Evangelium von der Begegnung Jesu

vor der Stadt Nain mit einer Witwe, der Mutter eines gerade Verstorbenen.

Eine Frau, die durch den Tod ihres Mannes und

nun durch den Tod ihres Sohnes doppelt getroffen worden ist.

Lukas erzählt hier eine Geschichte, die der rund 600 Jahre älteren Geschichte

um den Propheten Elija aus dem Tanach,

dem Alten Testament, der heutigen 1. Lesung sehr ähnelt.

Beide biblischen Texte erzählen, dass Gott Mitleid mit denen hat,

die in Trauer sind und dass Gottes Tat und Wort

Macht über Leben und Tod hat:

„Steh auf!“

Wenn es um Leben und Tod geht, braucht es Vertrauen.

Dieses Vertrauen können wir uns leisten,

denn Gott ist in Jesus Christus zu uns gekommen,

ist einer von uns geworden, hat mit uns gelebt.

Er ist für uns gestorben und ist auferstanden,

Sieger über den Tod!

 

 

Soweit zur Theorie.

 

Vertrauen haben, fällt nicht leicht,

wenn gerade die Mutter von drei Kindern um den Vater ihrer Kinder weint;

nicht in der Lage den Kindern in deren eigener Trauer Trost zu spenden.

Es fällt nicht leicht,

den Jungen aufzumuntern und Wege aufzuzeigen,

dem man gerade im Schmerz der Erwartung

des Krebstodes des eigenen Vaters zu erklären versucht,

es sei doch Erlösung vom Leiden.

„Wenn ich ehrlich bin, tröstet mich das jetzt nicht!“

Mutter und Sohn weinen nach langen drei Wochen ohne Tränen endlich

um den Mann und Vater,

dessen Leben innerhalb von einer Minute endete.

Aus dem Nichts heraus.

Fassungslos reagiert der Mann auf die vor der Tür stehenden Polizeibeamten,

die die Aufgabe haben, von den schweren Folgen des Unfalls auf der A40 zu berichten,

von den Folgen für eben jene Familie hier,

die hier in dieser Wohnung gelebt hatte,

von der nur noch er, der Mann, der auf der Fußmatte gerade zusammensinkt, übrig ist.

Schwer zu fassen und zu ertragen ist, wie ein alter Mensch vor sich hin siecht, zu stark um zu sterben, zu schwach um zu leben.

Erlöse doch, Tod!

Ich glaube, das Evangelium richtet sich erst in zweiter Linie

an die Trauernden,

die Witwe, die Mutter,

den Witwer, den Vater,

den Sohn, die Tochter,

die vom schmerzhaften Verlust getroffen sind.

In erster Linie geht es zunächst an die Sterbenden,

an die Sterblichen.

An uns alle!

Wenn du stirbst, dann steh auf!

So wie ich es euch vorgemacht habe am dritten Tage.

Ich habe den Tod besiegt. Lebe! Lebe in mir!

Und die Trauernden?

„Was ihr für einen meiner gering geachteten Geschwister getan habt, das habt ihr für mich getan.“

Jesus selbst weint trotz allem um seinen Freund Lazarus. In Trauernden begegnen wir Gott selbst,

wie im Gleichnis (Mt 25,34ff) in den Hungrigen, Durstigen, Gefangenen, Nackten.

„…Denn als ich Hunger hatte, habt ihr mir zu essen gegeben;

als ich Durst hatte, gabt ihr mir zu trinken;

als ich fremd war, habt ihr mich aufgenommen…“

Annehmen, zuhören, in den Arm nehmen,

organisieren, helfen, beten, mit weinen! Nichts erklären müssen, sondern

da sein!

So wie Gott uns im Evangelium zur Seite steht und Mitleid mit uns hat,

stehen wir anderen bei oder die Anderen stehen uns selbst bei.

Das ist Gottesbegegnung!

Den Trauernden Zeit geben, SEINE Botschaft als Trost zu begreifen:

Dein Kind lebt! In mir, bei mir!

Gott hat sich seines Volkes angenommen.

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

 

Thomas Schlott

 

Die Rubrik Impuls zum Sonntag – gibt Frauen und Männer aus unserer Gemeinde die Möglichkeit, ihrem priesterlichen und prophetischen Auftrag Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle finden Sie in jeder Woche neu persönliche Gedanken zum Evangelium des jeweiligen Sonntags – individuelle Lebens-, und Glaubenszeugnisse von Menschen, die versuchen, ihr Leben aus der Kraft der Taufe anzunehmen und zu gestalten.

6. Juni 2013 mschmale

Ähnliche Posts

  • Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.
    Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.27. Juni 2025
  • Für wen halten mich die Leute?
    Für wen halten mich die Leute?20. Juni 2025
  • Die dritte Abschiedsrede. Das Kommen des Geistes und neue Begegnung mit dem Herrn Jesus.
    Die dritte Abschiedsrede. Das Kommen des Geistes und neue Begegnung mit dem Herrn Jesus.13. Juni 2025

Beliebte Posts

  • Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.12
    Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.1228. September 2012
  • „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“
    „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“7. September 2012
  • …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.
    …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.25. August 2012
← „Herr, ich bin nicht würdig, dass du mein Haus betrittst, aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund“.
Ihr sind ihre Sünden vergeben, weil sie mir so viel Liebe gezeigt hat →

Schreib etwas dazu Antworten abbrechen

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Aktuelles

  • Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.
    Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben. 27. Juni 2025
  • Für wen halten mich die Leute?
    Für wen halten mich die Leute? 20. Juni 2025
  • Manege frei: Nochmal auf Anfang  – Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer am 25.06.25 im maGma
    Manege frei: Nochmal auf Anfang – Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer am 25.06.25 im maGma 16. Juni 2025
  • Gemeindefest St. Maria Magdalena am 28. und 29.06.2025
    Gemeindefest St. Maria Magdalena am 28. und 29.06.2025 16. Juni 2025
  • Die dritte Abschiedsrede. Das Kommen des Geistes und neue Begegnung mit dem Herrn Jesus.
    Die dritte Abschiedsrede. Das Kommen des Geistes und neue Begegnung mit dem Herrn Jesus. 13. Juni 2025

Aktuelles:

  • Manege frei: Nochmal auf Anfang – Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer am 25.06.25 im maGma
  • Gemeindefest St. Maria Magdalena am 28. und 29.06.2025
  • Manege Frei am 21.05.25: „Ins Leere gesprochen…“ – Not und Segen von der Glaubensverkündigung in den Medien
  • Emmausgang am 22.04.2025 & Fotoimpressionen: Heilige Woche & Ostern 2025
  • Wir feiern die Heilige Woche 2025 in St. Maria Magdalena

Impuls zum Sonntag

  • Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.
  • Für wen halten mich die Leute?
  • Die dritte Abschiedsrede. Das Kommen des Geistes und neue Begegnung mit dem Herrn Jesus.
  • Empfangt den Heiligen Geist.
  • FÜR-BITTE um segensstiftende Einheit
©2021 Katholische Gemeinde St. Maria Magdalena Höntrop