St. Maria Magdalena
Katholisch in Höntrop
  • Gemeindenachrichten
    • Aktuelles
      • Renovierung 2025
    • Newsletter
    • Wattenscheider Pfarrnachrichten
    • Impuls zum Sonntag
  • Gemeinde
    • Pastoralteam
    • Kontaktstelle
    • Gottesdienste
      • Aktuelle Gottesdienstordnung
    • Jugend
    • Krabbelgottesdienst
    • Kirchenmusik
    • Gemeinderat
    • Vereine & Verbände
    • Förderverein
    • Kindergärten
    • Filialkirche St. Theresia
  • Stationen im Leben
    • Kindertaufe
    • Erstkommunion
    • Firmung
    • Kirchliche Hochzeit
    • Kirchliches Begräbnis
    • Wege in die Gemeinschaft der Kirche
      • Erwachsenentaufe
      • Konversion
      • Wiedereintritt
  • Impressionen
    • 360-Grad-Ansichten
    • Digitale Kirchenführung
      • Geschichte der Kirche St. Maria Magdalena
      • Portale und Glockenturm
      • Eingangsbereich
      • Orgel
      • Kreuzweg und Apostelleuchter
      • Fenster, Deckenbemalung und Portalwand
      • Heilige Maria Magdalena, Patronin der Kirche
      • Ambo und Altarleuchter
      • Altar
      • Grundstein
      • Tabernakel und das Ewige Licht
      • Bücker-Bibel und Himmelfahrt Mariens
      • Taufbecken
      • Kruzifix
      • Osterkerze mit Schrein für die Heiligen Öle
    • Videos zur Zeltinstallation
    • Videos zur Taufstelle
    • Videos zum Kreuz
    • Videos zur Firmung
    • 100 Jahre
      • 1 Jubiläum • 4 Zugänge
      • Blog zum Jubiläum
      • Spenden
  • Kontakt
    • Datenschutzerklärung
  • Archiv
    • Gemeinde in TV & Radio

Endzeit

13. November 2015|Impuls zum Sonntag|Ende, Hoffnung, Mk, Neuanfang, Sonntagsimpuls, Trauer
Home » Gemeindenachrichten » Impuls zum Sonntag » Endzeit

Zum Evangelium Mk 13, 24-32 am Sonntag, dem 15.11.2015

Das 13. Kapitel des Markus-Evangeliums ist mit den Worten „Rede über die

Endzeit“ überschrieben; von der Zerstörung des Tempels ist die Rede, vom

Höhepunkt der Not… In Vers 29 lesen wir, dass „… das Ende vor der

Tür steht…“ – und erschrecken sicher zunächst einmal. Die Worte, die

Gedanken erzeugen Bedrohung; der Begriff Ende weckt zunächst vermutlich

bei uns allen eher negative Assoziationen wie Angst und Trauer.

 

In unserem menschlichen Leben und in der Natur werden wir immer wieder

mit Erfahrungen von Ende und Endlichkeit konfrontiert, das größte und

unausweichliche Ende ist wohl unser Tod. Wir erleben das Ende von

Lebensphasen, das Ende von Freundschaften und menschlichen Beziehungen,

das Ende der Schulzeit und der Erwerbstätigkeit. Wir dürfen aber auch

immer wieder erleben, dass sich in jedem Ende ein Anfang verbirgt. So

treten wir z.B. nach jeder Lebensphase in eine neue Phase ein; diese

Übergänge verlangen uns Reifungsschritte ab und öffnen uns für Neues.

 

In der heutigen Schriftstelle nimmt Jesus zusammen mit seinen Jüngern

sein eigenes Lebensende in den Blick, darüber hinaus auch das

apokalyptische Welt-Ende, verbunden mit einer tröstlichen Version: In

Vers 26 und 27 lesen wir, dass man den Menschensohn mit großer Macht und

Herrlichkeit kommen sehen wird, dass er die Engel aussenden wird und die

von ihm Auserwählten aus allen Windrichtungen zusammenführen wird.

Ich verstehe die Frohe Botschaft des heutigen Evangeliums so, dass Jesu

Mahnung eine Einladung zu hoher Wachsamkeit ist. Die Übergänge in

unserem Leben verdienen unsere ganz besondere Aufmerksamkeit, weil sie

uns neue Perspektiven und Erfahrungen ermöglichen und wichtige

Erkenntnisse schenken wollen. Ich vermute, dass wir Menschen ein

absolutes Ende gar nicht denken können und dass die Hoffnung auf einen

Neuanfang in uns grundgelegt ist, solange wir leben. Und in Bildern

stellen wir uns vor, wie dieser Neuanfang dann aussehen könnte. Ein Bild

dafür ist das Paradies; in meinen Augen ein schönes Bild, weil es sich

mit einem Garten verbindet. In einem Garten wächst etwas heran, und ich

vertraue darauf, dass wir nach unserem irdischen Leben in etwas Neues

hineinwachsen werden; etwas, das so groß und wunderbar ist, dass wir es

gar nicht denken, uns vielleicht nicht einmal vorstellen können, weil es

alle menschlichen Dimensionen sprengt. Dass wir nach unserem Leben auf

der Erde an Gottes Hand in diesen Garten geführt werden. So sind wir im

Letzten nicht nur eingeladen, auf ETWAS zu vertrauen, sondern AUF IHN,

uns ganz und vorbehaltlos in Gottes Hand zu geben; das größte, was uns

abverlangt wird. Dann sterben wir sozusagen in ein neues Leben hinein.

 

Ich glaube, dass diese Einladung zur Wachsamkeit uns allen aber auch im

Hier und Jetzt gilt: dass wir in jeder Erfahrung von Not und Ende, von

Sterben und Vergehen, eingeladen sind, genau hinzuschauen, ganz

aufmerksam zu sein für die Begegnung mit Gott und für das, was er in

dieser Situation an uns wirken möchte.

 

Dass uns das immer wieder – auch im „Kleinen“ –  neu gelingen möge,

wünscht Ihnen und mir

 

Brigitte Meier

 

Die Rubrik Impuls zum Sonntag – gibt Frauen und Männern aus unserer Gemeinde die Möglichkeit, ihrem priesterlichen und prophetischen Auftrag Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle finden Sie in jeder Woche neu persönliche Gedanken zum Evangelium des jeweiligen Sonntags – individuelle Lebens-und Glaubenszeugnisse von Menschen, die versuchen, ihr Leben aus der Kraft der Taufe anzunehmen und zu gestalten.

5. November 2015 mschmale

Ähnliche Posts

  • Ganz oder gar nicht …
    Ganz oder gar nicht …5. September 2025
  • Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
    Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.29. August 2025
  • Von der engen und der verschlossenen Tür
    Von der engen und der verschlossenen Tür22. August 2025

Beliebte Posts

  • Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.12
    Sonntagskirche im WDR 4 mit Gemeindereferentin Gertrude Knepper ab 07.10.1228. September 2012
  • „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“
    „(…) und er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, Das heißt: Öffne dich!“7. September 2012
  • …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.
    …mit Christus gesalbt, zu König, Priester und Prophet in Ewigkeit.25. August 2012
← Schein oder Sein?
Jenen Tag und jene Stunde kennt niemand →

Schreib etwas dazu Antworten abbrechen

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Aktuelles

  • Ganz oder gar nicht …
    Ganz oder gar nicht … 5. September 2025
  • Verabschiedung von Propst Michael Kemper am 31.08.25
    Verabschiedung von Propst Michael Kemper am 31.08.25 30. August 2025
  • Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
    Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. 29. August 2025
  • Von der engen und der verschlossenen Tür
    Von der engen und der verschlossenen Tür 22. August 2025
  • Wofür brennt dein Herz?
    Wofür brennt dein Herz? 15. August 2025

Aktuelles:

  • Verabschiedung von Propst Michael Kemper am 31.08.25
  • Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!
  • Manege frei: Nochmal auf Anfang – Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer am 25.06.25 im maGma
  • Gemeindefest St. Maria Magdalena am 28. und 29.06.2025
  • Manege Frei am 21.05.25: „Ins Leere gesprochen…“ – Not und Segen von der Glaubensverkündigung in den Medien

Impuls zum Sonntag

  • Ganz oder gar nicht …
  • Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
  • Von der engen und der verschlossenen Tür
  • Wofür brennt dein Herz?
  • „ … wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen“.
©2021 Katholische Gemeinde St. Maria Magdalena Höntrop