5. Sonntag der österlichen Bereitungszeit: Ez 37,12b-14; Röm 8,8-11 Joh 11,1-45
Die heutigen Texte, die Lesungen
aus dem Buch Ezechiel und dem Römerbrief
sowie das Evangelium nach Johannes,
sind GOTTES Zusage an unser Leben.
GOTTES Geist, SEIN Atem,
können wir darin als das verstehen, was wir unser Leben nennen.
In diesem Leben wird unsere Beziehung, unser Bund, mit IHM fühlbar!
Dieses Leben ist SEIN ewiges Geschenk an uns,
nicht eine Leihgabe, die ER wieder nimmt,
sondern auf immer geschenkt.
Wir verstehen unser Leben auf unser irdisches Dasein beschränkt.
Wir sind in unserem biologischen Sein begrenzt.
Es ist SEINE Herausforderung, die ER von uns in diesen Texten abverlangt.
Wir sehen durch das Licht dieser Welt und sind vom Fleisch bestimmt.
Wir können darüber hinaus nicht sehen, weil wir noch nicht durch SEIN Licht sehen.
Dabei ist unser Leben von dem Geist bestimmt,
der das Volk Israel aus seinen Gräbern geholt und Leben eingehaucht hat,
der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat:
GOTT!
Vater und Mutter,
Geist des Lebens
und Sohn,
der uns verspricht:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“
Und ER fragt: „Glaubst du das?“
Wäre es nicht befreiend, antworten zu können: „AMEN!
Ja, wahrhaftig, dies glauben zu dürfen,
macht mich stark in meinem Leben und gibt mir Vertrauen!“
SEIN Licht leuchtet uns Ostern.
ER löst uns Ostern die Binden
und wir haben die Chance durch SEIN Licht zu sehen,
was ER uns zugesagt hat:
Das Leben!
Thomas Schlott
Die Rubrik Impuls zum Sonntag – gibt Frauen und Männer aus unserer Gemeinde die Möglichkeit, ihrem priesterlichen und prophetischen Auftrag Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle finden Sie in jeder Woche neu persönliche Gedanken zum Evangelium des jeweiligen Sonntags – individuelle Lebens-und Glaubenszeugnisse von Menschen, die versuchen, ihr Leben aus der Kraft der Taufe anzunehmen und zu gestalten.