Jeden Sonntag im Advent wird es spannend:
Nach dem Evangelium gehen zwei Kinder zu der großen, alten Tür, die neben dem Altar aufgestellt ist, und öffnen behutsam die beiden Flügel. So wird der Blick frei auf einen kleinen Film, der dahinter zu sehen ist. Am vergangenen Sonntag waren Bilder vom „offenen“ Himmel zu sehen, Dazu hat die Gruppe ‚Silbermond’ ihr Lied gesungen: „Wann reißt der Himmel auf, auch für mich?“ Vor fast 400 Jahren hat Friedrich von Spee in seinem Adventslied das gleiche Bild gebraucht: „O Heiland, reiß die Himmel auf…“
An diesem Sonntag hört die Gemeinde im Evangelium von der Predigt Johannes des Täufers:
„Ein Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Strassen!“
Wenn die Kinder dann die Tür geöffnet haben, sind Bilder zu sehen vom Straßenbau. Dabei begegnen sich Szenen aus der Wüste (auf der Strasse von Jerusalem nach Jericho) und von der Baustelle auf der A40 (am Neubau des Bochumer Kreuzes).
So wird an jedem Sonntag im Advent die biblische Botschaft in Bezug gesetzt zur Lebenswelt unserer Tage. Und alle sind eingeladen, zusammen mit den Kindern dabei überraschende Entdeckungen zu machen. „Ich habe vor dir eine Tür geöffnet…“