Herzliche Einladung zum digitalen Gottesdienst über Zoom am 27. Juni um 12 Uhr: über Aufrichten, Aufstehen und Auferstehung im Leben. > zur Anmeldung
Wir sprechen an diesem Sonntag mit dem Triathleten Dr. Tobias Weimer über die Initiative „Be strong for kids“, die Kindern Gutes tut und ihnen auch in schwierigen Situationen hilft und der er seine Kraft zur Verfügung stellt, und mit Pia Dötze über das Friedensdorf Oberhausen, das sich für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten engagiert.
Wissen Sie vielleicht, wie die Tochter des Synagogenvorstehers Jairus heißt, von der im Markusevangelium erzählt wird? Leider erfahren wir es nicht. Es ist wirklich wenig, was wir über sie wissen. Sie ist 12 Jahre alt, Tochter des Synagogenvorstehers und tot. Genau in der Zeit, in der sie im damaligen Israel zu einer erwachsenen und heiratsfähigen Frau wird, ist ihr Leben zu Ende.
Jesus erfährt von ihrem Tod, lässt sich davon aber nicht erschrecken. Er sagt allen am Haus des Synagogenvorstehers, dass sie nur schläft und nicht tot ist und wird dafür von allen verlacht. Im Haus nimmt er die Hand des Kindes und sagt zu ihr: „Talita kum!“ und aus dem Kind wird eine junge Frau, die aufsteht und ihr Leben beginnt. Denn im Griechischen ist „Talita“ kein Mädchen oder Kind mehr, sondern eine Frau wie Rut oder Ester.
So erzählt Markus von der Begegnung Jesu mit einer freien Tochter Gottes in diesem namenlosen jüdischen Mädchen. Dieser Jesus ist klasse. Ein Aufsteher gegen den Tod. Gelächter Spott und Schwierigkeiten sind ihm egal, wenn es darum geht, jemandem die Hand zu reichen damit er/sie (wieder) auf eigene Füße kommt. Diesen Mut wünschen wir uns. Vielleicht sind Aufstehen und Auferstehung ja Verwandte, weil in diesem Leben etwas aufblüht, was in Gott Zukunft hat. > zur Anmeldung