Zum Evangelium nach Johannes 20,19-31 am Sonntag, dem 7.4.2013
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.
SEINEN Zeichen glauben?
Was geht das mich an?! ER spricht mich doch nicht an!?
Oh, doch! Es gibt kein Evangelium, das mich so persönlich (be)trifft.
Nur zufällig bin ich an der Reihe über dieses Evangelium einen Impuls zu verfassen. Es ist mir ein Zeichen!
SEINE Botschaft, ER selbst, spricht mich in diesem Evangelium sehr persönlich an und hält mir den Spiegel vor.
Es geht um den Glauben. Eine Tätigkeit, die dem Wissen ferner, als dem Zweifel nahe ist.
Es geht nicht um dogmatisierte Feststellungen,
sondern um tiefstes Vertrauen in die Existenz eines mütterlichen und väterlichen Gottes,
der um unsere Zweifel weiß! –
– Die Existenz unseres Gottes, der so sehr einer von uns geworden ist,
dass ER seine menschliche Existenz vom Anfang bis zum Ende mit uns geteilt hat;
wie es uns allen geschehen wird.
ER endet in SEINEM Tod. Gottes Tod?
Das Evangelium erzählt, ER habe diesen Tod besiegt, ER sei auferstanden und sei zuerst den Frauen erschienen und dann den anderen Jüngern.
Diese glaubten, ohne Zweifel(?)
nachdem er ihnen seine Hände und seine Seite zeigte; glaubten erst nach dem Beweis, nach dem Zeichen!?
Thomas, glaubt ihnen nicht, ohne jenen Beweis, ohne jenes Zeichen.
Thomas, das bin ich. Persönlich angesprochen!
Jedes Mal in der Osterzeit fühle ich mich von IHM direkt angesprochen:
Friede sei mit euch! Hier sind meine Hände und meine Seite! Streck deinen Finger und deine Hand aus. Fasse mich
Glaube! Vertraue mir!
Es fällt mir schwer, diese Erzählung von Tod und Auferstehung zu erfassen und zu glauben.
Lasse ich mich aber darauf ein, ziehe ich daraus tiefe Zuversicht, dass ER uns gezeigt hat, was uns blüht, wenn es uns blüht!
Trotz aller Angst vor dem Tod und dem Sterben darf ich glauben und darauf vertrauen, dass wir mit IHM den Tod besiegen werden.
Wir dürfen dies im Zeichen des Wassers und der Mahlgemeinschaft schon erahnen. In jeder Taufe sterben Täuflinge mit IHM, wenn das Wasser sich über ihrem Haupt schließt, und erstehen als neue Menschen, neu geboren als ein Teil von IHM und seiner Gemeinschaft, als Christen. In SEINEM Mahl dürfen wir Teil SEINER Gemeinschaft sein und IHN selbst als Speise in uns aufnehmen. Eine Speise, die uns sättigt. Mit Zuversicht!
Weitere Zeichen? Hat nicht der Geist Gottes auch in der Katholischen Kirche eine kleine Auferstehung, ein Zeichen, bewirkt?
Back to the roots? Zurück auf SEINEN Weg?
Wir sollten darum beten und darauf vertrauen.
Ich wünsche uns, dass wir auch in anderen Situationen SEINE Zeichen bemerken.
Thomas antwortet auf SEINE Zeichen mit einem kurzen und intensiven Bekenntnis seines Glaubens, das unter meine Haut geht.
Es möge auch meines sein:
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