Die größten Fenster finden sich links und rechts von der Altarinsel. Sie zeigen Szenen aus der Offenbarung des Johannes.
In den Seitenschiffen zeigen vier Fenster die vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes als Bilder, jedoch werden jedem Bild durch ein Schriftband die Namen zugeordnet. Das farbige Glas ist bemalt. Mit der Zeit hat die Bemalung Schäden erlitten, weswegen auf unseren Bildern die schadhaften Lettern zur besseren Lesbarkeit nachgearbeitet wurden.
Von der ursprünglich vielfältigen, aber tendenziell dunklen Ausmalung ist die Kirche 1986/1987 heller geworden. In der Apsis und den Nischen zeigen sich Muschelornamente, die Pfeiler und Bögen wurden mit Ornamenten versehen und die Vierungskuppel über der Altarinsel erhielt ein neues Bild des Essener Kunstmalers Nikolaus Bette.
Es zeigt im Zentrum Christus (als Pantokrator = Weltenherrscher) mit segnend erhobener rechter Hand. In der linken Hand liegt ein aufgeschlagenes Evangelienbuch mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, Anfang und Ende der Schöpfung symbolisierend.
Ihn umgeben die Bilder für die vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Jeweils in ineinander übergehende Mandorlen sind zwölf Apostel abgebildet. Ihre Namen finden sich in den Heiligenscheinen. Zu den Stützpfeilern der Vierungskuppel hin finden sich die Propheten des Alten Testamentes Daniel, Ezechiel, Jeremia und Jesaja. Sie halten Spruchbänder mit Zitaten aus den jeweiligen Büchern in den Händen und verweisen auf Jesus im Zentrum.
Auffallend ist, dass alle Abgebildeten als alte Männer dargestellt sind, lediglich Jesus Christus wirkt wie ein junger Erwachsener. Möglicherweise soll darin ein Hinweis auf das begrenzte irdische Leben und das ewige Leben bei Gott zum malerischen Ausdruck kommen.
Wendet man sich vom Mittelschiff zurück zur Portalwand, finden sich unterhalb der Orgelempore zwei Holzfiguren. Links unter der Orgel steht eine Statue, die den Heiligen Antonius von Padua zeigt, rechts findet sich eine Darstellung der Heiligen Theresia von Lisieux.
Beide Figuren sind seit 1930 an ihrem Platz. Während der Heilige Antonius unter anderem auch für Bergleute ein Schutzheiliger ist (neben der Heiligen Barbara) und sich daraus erklärt, weshalb er in einer Kirche inmitten mehrerer Kohleabbaubezirke besondere Verehrung erfuhr, kann die Verehrung der Heiligen Theresia wohl eher aus der Zeit ihrer Heiligsprechung 1925 erklärt werden, 1931 wurde die St. Maria Magdalenas Filialkirche nach St. Theresia benannt.